Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Wie uns Werte den Weg zeigen
Kennst du das? Du willst eigentlich mehr Zeit mit deinen Kindern verbringen, dich endlich wieder bewegen oder einfach liebevoller mit dir selbst umgehen – und doch verlaufen sich diese Vorhaben oft im Alltag.
Warum ist das so?
Warum tun wir so oft nicht das, was uns wirklich wichtig ist?
In der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) gibt es einen spannenden Perspektivwechsel: Es geht nicht darum, perfekte Ziele zu erreichen, sondern sich immer wieder neu auszurichten – an deinen Werten.
Werte sind wie ein innerer Kompass. Sie beantworten nicht die Frage: „Was will ich erreichen?“, sondern: „In welche Richtung möchte ich unterwegs sein?“
💡 Beispiel:
Ein Ziel könnte lauten: „Ich will 10 Kilo abnehmen.“
Ein Wert wäre: „Ich möchte fürsorglich mit meinem Körper umgehen.“
Ziele kann man erreichen oder verfehlen. Werte begleiten dich ein Leben lang – durch gute und schlechte Tage.
Und genau hier setzt der zweite ACT-Kernbegriff an: Commitment.
Commitment heißt: Ich treffe bewusste Entscheidungen, trotz innerer Hindernisse. Auch wenn der Schweinehund laut bellt, der Selbstzweifel anklopft oder der Perfektionismus flüstert: „So klappt das eh nicht.“
Kleine Übung:
- Nimm dir zwei Minuten Zeit und schreib spontan auf:
- Was ist dir wirklich wichtig im Leben?
- Wenn du keine Angst hättest zu scheitern: Wie würdest du dich heute verhalten?
- Und dann: Welcher kleine Schritt in diese Richtung ist heute möglich?
Ich arbeite in meinen Kursen intensiv mit genau diesen Fragen.
Denn Werte und Commitment sind keine Konzepte – sie wollen gelebt werden. Und das beginnt oft mit einem ganz kleinen Schritt.
👉 Wenn du Lust hast, tiefer einzutauchen:
In meinem 8-wöchigen Kurs ACTify Your Life erfährst du, wie du mit ACT genau diese Schritte gehen kannst – mit Leichtigkeit, Tiefe und Humor.
Mehr dazu demnächst hier.